Am Anfang des Jahres stellte ich meine Ernährung ein wenig um. Ab Februar verzichtete ich freiwillig auf den Rest Fleisch, den ich normal zu mir nahm. Einen Monat später kam dann eine etwas unerfreuliche Diagnose, die weitere Umstellungen nach sich zog.
WeiterlesenLebensqualität
Erkenntnisse
Schon als Kind latschte ich mit einer großen Ledertasche bei Oma in den Keller und tauschte die leeren Bierflaschen gegen volle aus. Es gab keinen Mangel bei den Großeltern, schon gar nicht auf Feierlichkeiten. Durch ihre Arbeit an der Ritterbrauerei in Dortmund gab es auch genügend Deputat in Form von Bier und Limonade, die sich in Kästen an den Wänden stapelten.
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So ein Körper
… möchte gepflegt sein. Sonst kann es zu komischen Anwandlungen kommen. Ich sage es geradeheraus, dass ich meinen Körper in den vergangenen Jahren nicht besonders ernst genommen habe. Dafür hat er mir die Rechnung hingelegt und ich stottere die bis zu meinem Lebensende täglich ab.
WeiterlesenHome oder Office?
Wenn vom Home Office geredet wird, kommen viele Dinge zur Sprache, die eingehalten werden sollen oder welche Regeln man aufstellen muss. Natürlich brauchen wir Regeln, damit wir uns als Arbeitnehmer nicht in eine Situation bringen, die am Ende alles schlechter anstatt besser macht.
Ich selber bin seit vielen Jahren immer wieder regelmäßig im Home Office tätig. Seit Februar 2020 erst wegen Corona ständig, jetzt wegen der Erkenntnis bei meinen Vorgesetzten, dass es egal ist wo ich bin, weiterhin dauerhaft. Jeden Tag. Das ist für mich persönlich eine absolute Steigerung der Lebensqualität. Ohne Home Office müsste ich jeden Tag viele Kilometer pendeln, oder eben oftmals Dienstreisen antreten.
Das heißt also, ich habe für mich einige Erfahrungen sammeln können. Es sei noch kurz angemerkt, dass ich vor einigen Tagen kurz im Büro war, um meinen neuen Arbeitslaptop abzuholen. Ich kann nur sagen, dass ich da nie wieder arbeiten könnte. Zu laut, zu groß, zu weit weg, zu viele Menschen die den Arbeitsfluss ständig stören.
Was für mich im Home Office noch wichtiger geworden ist, als es im Büro schon war, ist die Tagesplanung. Nicht, weil ich sonst im Home Office nicht ordentlich arbeiten kann. Nein, eine gute Tagesplanung im Home Office bringt noch mal viel mehr Effizienz in den Arbeitstag. Im Büro kannst du planen, aber durch die ständige Greifbarkeit von den Kollegen ist jeder gute Plan nicht die Pixel wert, mit denen er im Kalender steht.
Also, ich plane meine Tage und blockiere im Kalender genau die Stunden die ich brauche, um Themen zu erarbeiten. Außerhalb von Besprechungen. Das vergessen ja viele Angestellte. Mein Arbeitsalltag sollte nicht von Besprechungen blockiert sein. Besprechungen sind dazu da, um sich abzustimmen oder Ergebnisse zu evaluieren. Zumindest ist dies in meinem Job so. Das habe ich schon vor Jahren im Büro versucht umzusetzen, aber wegen der physischen Anwesenheit war das schlicht nicht möglich.
Wenn der Tag geplant ist, hat man im Grunde schon alle Voraussetzungen für einen gelungenen Arbeitstag (mal die nicht abzustellenden Katastrophen außer Acht gelassen). Ich kenne nun aber auch Arbeitskolleg:Innen, die ihre Tage um private Termine herum planen. Das kann man in meinen Augen mal machen, wenn es nicht anders geht, aber grundsätzlich kann ich davon nur abraten. Mein Arbeitstag sieht zeitlich nicht anders aus, als wenn ich im Büro wäre. Meine Ansprechpartner:Innen sind meistens im Büro, oder arbeiten eben auch im Home Office zu „normalen“ Bürozeiten. Wenn ich regelmäßig den Tag so plane, dass ich zwischen der Arbeit auch private Termine einschiebe, so meinen Arbeitstag strecke, kommt sehr schnell der Punkt, an dem die Grenze zwischen Privat und Arbeit verschwimmt.
Wenn die Grenze erstmal nicht mehr deutlich sichtbar ist, kommt schnell die Situation, dass ich dauerhaft erreichbar bin. Dringende Dinge aus der Arbeit drängen sich garantiert irgendwann in die privaten Angelegenheiten und man sitzt dann plötzlich am Rechner oder telefoniert mit dem Smartphone. Deswegen handhabe ich das bei mir so, dass es einen Feierabend gibt. Da wird die komplette Firmenhardware ausgeschaltet. Ich bin dann nicht mehr erreichbar, bis zum nächsten Tag.
Habe ich aus dringenden Gründen das Bedürfnis einmal in einem anderen Takt zu arbeiten, spreche ich das mit meiner Abteilung ab. Alle sind informiert, dass ich dann ggf. auf Anrufe und E-Mails erst später reagiere. Die Transparenz ist für alle Beteiligten wichtig, da sie mich ja nicht sehen können. Aber als erste Regel gilt, solche Situationen sind zu vermeiden.
So mache ich das im Grunde seit Jahren und es klappt. Alle sind zufrieden. Ich am allermeisten 🙂