Nichts gespürt

Die letzte Brücke war eingerissen, es gab keinen Weg zurück. Das war das, was er wollte, er hatte es so geplant und angefangen den Plan umzusetzen. Ab einem Zeitpunkt, er wusste nicht mehr genau zu sagen wann, konnte er es nicht mehr aufhalten. „Die Maschine hat 120°C und rennt“, würde man als Maschinist gesagt haben. Aber die Maschinisten hatte da noch gar keine Ahnung, dass er überhaupt einen Plan besaß.


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Bequem

Natürlich ist für uns schön, wenn es im Leben bequem ist. Bequem ist ja nichts schlechtes, sondern etwas, das wir uns aufgebaut haben und genießen können. Nicht alles ist bequem, was uns zum Glück aus der Komfortzone raus holt.

Schwierig wird es, wenn sich die Bequemlichkeit allmählich in Dekadenz verwandelt. Die Wahrnehmung verändert sich und die Bequemlichkeit wird als vollkommen normal angesehen, ja, als Maß aller Dinge hergenommen.

In unserem Verhalten verwandeln wir uns nach und nach in alles verschlingende Konsumenten, deren eigene Leistung darin besteht, zu kritisieren was andere erschaffen. Vielleicht ist das die Langeweile, die dem ständigen Konsum ein enger Verwandter ist. Vielleicht der Neid, nicht selber erschaffen zu können, vielleicht das Bewusstsein, dass wir genau wissen was los ist, wir es aber nicht ändern wollen.

Als Konsumenten haben wir unsere Verantwortung abgegeben und wurden selber zum Produkt. Aber in der dekadenten Bequemlichkeit kam das gerade recht, denn Verantwortung kann belasten und Stress verursachen.

Jetzt bricht aus der bequemen Ecke ein großes Stück einfach weg. Vermutlich unwiederbringlich. Es ist ein Augenöffner und die Dekadenz tropft an uns herunter, wir wehren uns innerlich mit allen Mitteln. Aber wir können es nicht aufhalten und irgendetwas in uns schreit: „Lass es gehen! Vergiss es und starte neu!“

Wir fangen neu an und es ist nicht leicht. Wir müssen selber denken und Lösungen finden. Technische Anforderungen, dabei hat uns die Technik dahinter nie interessiert, neue Regeln und im Kopf noch das alte, erlernte Verhalten gespeichert.

Das Aufbrechen der Bequemlichkeit ist der Moment, der alle Möglichkeiten, die schon immer vorhanden waren, nochmals vor uns ausrollt, anpreist und wir nur zugreifen müssen. Viele haben zugegriffen und die Phase des Lernens und Erkennens beginnt.

Jetzt arbeiten wir daran es wieder bequem zu haben. Und hoffentlich vergessen wir nicht, was daraus entstehen kann und machen es dieses Mal besser, schöner und netter. Ich freue mich darauf.

Verteiltes Lebenlassen

So richtig weiß ich gar nicht, wo ich bei diesem Text anfangen soll. Es geht im Grunde darum, dass mir Menschen im Internet weitestgehend kostenlos Inhalte zur Verfügung stellen. Bei mir geht es da vor allem um Kunst in Bildform. Da gibt es einige Künstler:Innen, die sprechen mich mit ihren Arbeiten ungemein an. Und damit haben wir schon das richtige Wort im Kontext: „Arbeiten“.

Das wird leider im Internet oftmals einfach übersehen, dass diese Menschen in ihre Kunst investieren. Natürlich machen sie es, weil es etwas ist das ihnen selber Freude bereitet. Aber auch Künstler:Innen müssen von etwas leben. Ich kann ihnen gar nicht hoch genug anrechnen, dass sie ihre Kunst, also ihre Arbeit, in den sozialen Medien kostenlos zur Schau stellen. Wobei das oftmals nur ein kleiner Ausschnitt aus ihrem gesamten Schaffen sein kann.

Natürlich kann sich nicht jede:r monatlich ein größeres, teures Werk von verschiedenen Künstler:Innen leisten. Hier und da mal eine Tasse, ein Shirt oder eben ein anderes Gadget, um zu unterstützen. Für mich ist dabei aber der Nebeneffekt, dass ich halt immer mehr Zeug in der Wohnung habe. Ich könnte an dieser Stelle ein Foto unseres Küchenschranks mit den Tassen zeigen, lasse es aber lieber sein…

Eine bessere, vielleicht nicht ganz so bekannte Möglichkeit, bieten viele Künstler:Innen auf Plattformen wie z.B. Ko:Fi oder Patreon an. Dort kann man als Unterstützer mit Kleinstbeiträgen dazu beitragen, dass die Kunst weiter leben kann. Ich stelle mir das immer so vor, dass nicht wenige viel zahlen, sondern viele wenig. Theoretisch könnte jeder, der es sich selber leisten kann, der die Kunst genießt, mit einem oder zwei Euro pro Monat schon etwas tun. Wenn das viele bei unterschiedlichen Künstler:Innen machen, ist am Ende allen geholfen.

Wir können die Kunst weiter genießen, haben dabei ein gutes Gewissen und die Künstler:Innen fühlen neben der monetären Unterstützung auch eine Wertschätzung aus der Gesellschaft. Vielleicht bin ich an der Stelle zu naiv, oder mache es mir selber zu einfach. Dennoch denke ich, dass es tatsächlich so einfach sein könnte. Bei vielen Dingen, nicht nur bei der Kunst.

Vom Glück

Wenn ich hier sitze und mich umschaue, denke ich oft: „Geil, dass mein Leben so gut ist und ich mir vieles leisten kann.“ Mein Leben ist tatsächlich gut. Klar, es hat Höhen und Tiefen, doch überwiegend geht es mir, bzw. uns gut. Es fehlt uns an nichts. Bei einem tieferen Blick schmälert sich das Glücksempfinden zwar nicht, aber es wird deutlich, warum das so ist und warum es auch ganz anders sein könnte.

Bei Geschichten über Menschen, die sich angeblich alles selber erarbeitet haben, schlafe ich gewöhnlich nach den ersten zwei Sätzen ein. Noch nicht mal aus Langeweile, sondern weil ich weiß, dass das einfach nicht stimmt. Niemand ist eine Insel und schafft etwas komplett alleine. Das gilt selbstverständlich und ganz unbedingt auch für mich. Denn das Leben, das ich heute führe, wäre wegen verschiedenster Leute, die ich in bestimmten Situationen getroffen habe, einfach nicht möglich.

Das fängt schon ganz trivial damit an, dass ich niemals einen Tag arbeitslos war. Aber ganz ehrlich, das ist nicht meine eigene Leistung gewesen. Ich habe zwei Firmenpleiten mitgemacht. Zweimal gab es dort Menschen, die sich darum gekümmert haben, dass wir eine andere Stelle finden. Genauso, wie jemand dafür gesorgt hat, dass ich keinen Wehrdienst und keinen Zivildienst leisten musste, sondern einfach weiter arbeiten konnte. Ich bin diesen Menschen noch heute so dankbar dafür. Und mir ist klar, dass ich Glück hatte, das eben nicht jeder hat. Das einzige, das ich dazu beigetragen habe war, dass ich mich nie unterkriegen lassen wollte und auch in meinem Beruf gut war.

Und so ging es munter weiter in meinem Leben. Irgendwo gab es immer jemanden mit den richtigen Sätzen, den richtigen Ansporn oder Taten, die mich weitergebracht haben. Mein Beitrag war, dass ich mitgemacht habe. Ich bin auch gewachsen, habe mir Wissen angeeignet, das eigentlich kaum jemand hatte zu der Zeit. Doch auch mit allem Wissen, mitunter wirkliches Spezialwissen, wäre ich ohne Unterstützung und Hilfe von anderen Menschen eben nicht da, wo ich heute bin. Das Umfeld hat zufälligerweise gepasst.

Es muss uns allen klar sein, dass das nicht für jeden Menschen gilt. Nicht jeder hat dieses Glück. Viele sind begabt, viele wollen etwas erreichen, aber sie treten auf der Stelle, weil das Umfeld einfach nicht die Energie freisetzt, die sie dafür benötigen. Das mag sich nun etwas theatralisch anhören, aber wenn ich mich an meinen Werdegang erinnere, habe ich immer voller Dankbarkeit und Demut die Menschen vor Augen, die das tatsächlich geschehen lassen haben. Da sind Leute dabei, denen das vermutlich gar nicht klar ist. Doch hat ihr Handeln mich beflügelt, mich dahin getreten und mich wachsen lassen.

Das was wir selber machen, um etwas zu erreichen, kommt uns immer so unglaublich schwer, groß und mit hartem Einsatz verbunden vor. Doch guckt euch um, wenn ihr am Ziel seid und fragt euch, wer daran noch Anteil hatte. Ihr werdet sehen, dass ihr vermutlich niemals alleine dahin gekommen wärt. Seid einfach dankbar und zeigt es. Und natürlich sollt ihr auch Stolz auf euch sein 🙂

Befremdlich

Ich weiß nicht, ob der Titel richtig gewählt ist und das Wort das meint, was ich ausdrücken möchte. Es geht um den Blick in die Welt und das, was mich an direkten Eindrücken aus meinem Umfeld erreicht und wie ich das insgesamt betrachte. Ist nicht ganz einfach auszudrücken. Ich versuche es trotzdem.

Es ist befremdlich für mich zu sehen, wie wir hier in Europa mit der Angst vor einem kalten Winter und vor hohen Energiepreisen umgehen, indem wir noch mehr Geld für die Erhaltung der bestehenden Systeme ausgeben. Auf der anderen Seite kann ich die Nachrichten aus anderen Ländern schwer ertragen, weil Menschen um ihr nacktes Überleben kämpfen müssen. Ob Verluste durch Krieg, ob Verluste durch Umweltkatastrophen oder einfach weil die eigene Regierung ein Regime erhalten will und dabei ohne Rücksicht das eigene Volk abschlachtet.

Ja, natürlich haben wir hier auch Menschen, die werden unter einer eventuell kommenden Energiekrise leiden, aber sie müssen in Europa sicherlich nicht um ihr nacktes Überleben kämpfen. Ich möchte auch gar nicht Leid hier und Leid dort vergleichen und bewerten, trotzdem ist es angesichts eines Pakistani, der sagt: „Meine Frau und ich haben alles verloren, jetzt geht es nur noch darum, unsere Kinder zu retten“, weil er nach der Flutkatastrophe keine Einnahmen mehr hat und sein Haus einfach fortgespült wurde, sehr schwer eine etwas kältere Wohnung als Leid anzusehen.

Keine Ahnung, ob das anderen Menschen auch so geht. Vielleicht ist meine obige Aussage auch nur der Beweis meiner eventuell schrägen Weltanschauung. Natürlich bin ich froh und dankbar hier mitten in Europa zu hocken und mir im Grunde keine großen Sorgen(1) machen zu müssen. Aber es gibt da die folgenden Generationen, die vermutlich mit mehr Sorgen in die Zukunft blicken. Es gibt da die Menschen um uns herum, die erst gar nicht in die Zukunft blicken können oder wollen, weil die Gegenwart schlicht die Hölle ist.

Wir sitzen hier und jammern über die Dinge, von denen träumen andere und uns ist jedwede Wertschätzung vollkommen abhanden gekommen. Wir konsumieren ohne Rücksicht auf Verluste, drohen allerdings Einschränkungen, werden wir schlicht irre. Guckt hin und wieder mal über den Tellerrand und macht eine Realitätskontrolle.

(1) Natürlich mache ich mir über ganz viele Themen Sorgen, bei denen wir schlicht versagen und nicht die Reissleine ziehen. Dennoch sitze ich grundsätzlich im Schlaraffenland.

Teilhabe(n lassen)

Eine schöne Möglichkeit der sozialen Medien ist es, Fotos zu teilen. Damit können viele Menschen an besonderen Momenten teilhaben oder sich einfach an tollen Motiven erfreuen. Oftmals sind Bilder zur Verdeutlichung von Sachverhalten sogar unerlässlich.

Eine weitere schöne Möglichkeit ist es, diesen Fotos eine erweiterte Bildbeschreibung mitzugeben. In einer Bildbeschreibung macht man das, was der Name schon sagt: Das Foto beschreiben. Das ist wichtig, damit Menschen mit Sehbeeinträchtigungen teilhaben können. Nennt sich Inklusion.

Inklusion hat sicherlich jeder schon mal gehört. Vielleicht in einem anderen Kontext, wie z.B. Rampen anstelle von Stufen, Treppenlifte für ältere Mitbürger, piepende Ampeln etc… Bildbeschreibungen sind exakt das gleiche. Sie ermöglichen Menschen die soziale Teilhabe, die sie ohne diese erweiterten Texte nicht hätten.

Deswegen verstehe ich nicht, warum man den Sinn einer Bildbeschreibung hinterfragen muss. Für mich wäre es genauso, als wenn ich erst prüfe, ob auch wirklich Rollstuhlfahrer in ein Gebäude wollen, bevor ich eine Rampe für den Zugang baue. So funktioniert soziale Teilhabe nicht. Zugangsmöglichkeiten müssen selbstverständlich sein. Ansonsten sprechen wir nicht über Inklusion und soziale Teilhabe, sondern über Selektion und Ausgrenzung.

Ich verstehe ja, dass jemand, der bisher noch nie eine Bildbeschreibung verfasst hat, das als Mehraufwand auffasst. Es sollte aber so sein, dass sie einfach dazugehört. Das kann man üben und irgendwann ist es einfach Routine. Es gibt Künstler im Internet, die beschreiben z.B. einen von ihnen gezeichneten Comic komplett in der Bildbeschreibung. Das ist einfach großartig.

Im Weblog „blindleben“ wurden verschiedene Punkte aufgeführt, die in einer Bildbeschreibung möglichst vorhanden sein sollten. Es ist im Grunde ganz einfach und wie vieles im Leben, muss man es einfach nur wollen.

Die Frage ist also: „Möchte ich anderen Menschen die Teilhabe ermöglichen, oder nicht?“. Wer das mit Nein für sich beantwortet, hat ein viel größeres Problem als nur eine fehlende Bildbeschreibung.

Sichtweise

Puh, da ist mir doch tatsächlich die Brille kaputt gegangen. An einem der Bügel ist der obere Rahmen gebrochen und das Glas raus gefallen. Ist zum Glück heile geblieben. Es ist meine erste Brille und sie ist auch schon einige Jahre alt. Vielleicht haben die Augen mit geholfen, damit ich beim Optiker endlich wieder einen Sehtest mache. Jedenfalls laufe ich seit gestern Nachmittag ohne Brille durch die Wohnung.

Dabei fällt mir der Gewöhnungseffekt sehr deutlich auf. Bezüglich Sichtweite und Schärfe fehlt mir die Brille eigentlich gar nicht so wirklich. Also, klar, ich trage die ja nicht zum Spaß oder aus modischen Gründen, dennoch ist das etwas schlechtere Sehen nicht so dramatisch. Aber meiner Nase und meinen Ohren fehlt ganz offensichtlich der Druck des Gestells. Ganz oft laufe ich durch die Wohnung und denke: “Ach, schon wieder die Brille vergessen!”, erinnere mich dann aber, dass ich sie nicht vergessen habe, sondern, dass sie kaputt auf dem Schreibtisch liegt.

Ich glaube, so ähnlich funktioniert das auch mit alten Ansichten, die sich zwischenzeitlich als falsch herausgestellt haben. Man weiß, sie sind falsch, aber zum geeigneten Moment verfällt man ihnen wieder. Dann erinnert man sich und gelobt Besserung. Bis zur nächsten Situation. Mit Verhaltensweisen ist das sicherlich auch so. Es ist schwer, die Mauer aus Gewohnheit und Bequemlichkeit zu durchbrechen, um dauerhaft eine andere Sicht auf die Dinge einzunehmen.

Na ja, eine kaputte Brille ist schon mal ein Anfang. Und wer weiß, vielleicht wird der Blick nächste Woche noch viel schärfer gestellt.

Atommüll

Der Name mag manch Entscheidungsträger:Innen täuschen, aber Atommüll ist nicht winzig klein. Und nach menschlichen Maßstäben gemessen, benötigen wir eine Mülltonne für die Ewigkeit dafür. Eine sehr, sehr dichte und möglichst unkaputtbare Mülltonne. Die aktuelle Berichterstattung über die Probleme, die Frankreich gerade mit der Kühlung bekommt, weil durch die Dürre nicht genügend Wasser verfügbar ist, erinnert mich an einen Beitrag auf ARTE zum Atommüllendlager.

Da ging es vornehmlich um Frankreich und ein Atommülllager unter der Erde. Frankreich hatte den Bau gestartet, es wurden Bilder der Tunnel gezeigt. Ja, sicherlich sehr beeindruckend, aber noch beeindruckender fand ich den Beitrag eines älteren französischen Wissenschaftlers dazu. Er hat sich beinahe lustig darüber gemacht, wie die Menschen denken könnten, dass sie unterirdisch etwas bauen könnten, das eine Ewigkeit halten soll. Seine Argumentation enthielt mehrere Aspekte die klar machten, dass es kein *Endlager* geben kann. Also, gar keins.

Unterirdisch ist aufgrund der Plattentektonik eigentlich nicht möglich. Niemand weiß wann es wo durch die Bewegungen anfängt zu rumpeln. Und wir leben in einer ruhigen Erdphase, was das angeht. Es kommen auch wieder andere Jahre und das können diese unterirdischen Kammern sicherlich nicht auffangen. Die Erde ist immer in Bewegung und es müssen dann kontinuierlich unterirdisch aufwendige Instandsetzungen durchgeführt werden. Und aufwändig ist hier nur ein anderes Wort für teuer. Teuer ist immer schlecht. Wer weiß, wie es dem verantwortlichen Staat morgen geht? Was, wenn schlicht kein Geld mehr da ist, wer übernimmt die Rechnung dann?

Die Argumentation des Wissenschaftlers betrachtete auch überirdische Lager. Seiner Meinung nach würde nur diese Sinn machen, wenn man überhaupt darüber nachdenken möchte. Diese Lager können immer wieder nach dem aktuellen Stand der Technik angepasst und verbessert werden. Allemal besser als etwas in der Erde nach dem Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn“ zu verbuddeln. Aber auch hier kommt er wieder darauf zurück, dass heute niemand sagen kann, was morgen ist. Welche Regierung ist an der Macht? Was ist, wenn es wieder Kriege mitten in Europa gibt? Jetzt haben wir einen und das Ende und Ausmaß ist noch nichtmal in Sichtweite.

Die Gefahr der akuten Verstrahlung von Mensch, Tier und Natur ist einfach immens und nicht zu kalkulieren. Trotzdem sind viele Politiker, getrieben von Industrielobbyisten, immer noch der Meinung, Atomstrom sei eine gute Idee. Dass es nach all den Jahrzehnten immer noch kein Konzept, keinen Plan, keine Lösung für den Abfall gibt, dass Fukushima im Grunde überall sein kann, scheint kein wichtiger Grund zu sein.

Für mich sieht es so aus, dass wir der Gefahr von Atomkraftwerken ausgesetzt werden, weil sich Politiker von Schurkenstaaten mit Rohstoffen abhängig gemacht haben. Immer wieder und immer weiter in die Abhängigkeit. Die Gier war und ist zu groß. Die Stimmen derer, die davor frühzeitig gewarnt haben, wurden nicht gehört. Absichtlich, wie wir alle wissen. Ich sehe es nicht ein, die Zukunft meiner Kinder und Enkel weiter durch die Gier einiger Weniger zu gefährden. Atomstrom ist nur ein Komplex von vielen Themen, die dringend geändert werden müssen.